Pflegekasse Zuschuss Auto - Voraussetzungen, Leistungen & Antrag

Zuschuss für ein Auto von der Pflegekasse - geht das?

Ein eigenes Auto oder ein umgebautes Fahrzeug ist für viele pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen unverzichtbar. Fahrten zum Arzt, zur Therapie oder zur Tagespflege lassen sich so leichter organisieren.

Die Pflegekasse selbst zahlt keinen direkten Zuschuss für die Anschaffung eines Autos. Allerdings kann sie umbau- und anpassungsbedingte Kosten im Rahmen der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen nach § 40 SGB XI bezuschussen - zum Beispiel den Einbau einer Rollstuhlrampe oder einer Einstiegshilfe.

Symbolbild: Unterstützung im Alltag

Voraussetzungen für eine Förderung

Beispiele: Rollstuhllift im Auto, spezielle Einstiegshilfen oder Umbauten für die sichere Beförderung.

Leistungen der Pflegekasse beim Autozuschuss

So lassen sich die Kosten für einen behindertengerechten Umbau erheblich reduzieren. Eine volle Kostenübernahme durch die Pflegekasse ist jedoch nicht vorgesehen.

Antrag auf Zuschuss bei der Pflegekasse

Der Antrag muss vor Beginn des Umbaus gestellt werden. Rückwirkend eingereichte Rechnungen werden meist nicht anerkannt.

Erforderlich sind:

Nach Prüfung bewilligt die Pflegekasse einen Zuschuss und zahlt diesen nach Vorlage der Rechnungen aus.

Häufige Fragen zum Autozuschuss der Pflegekasse

Zahlt die Pflegekasse ein ganzes Auto?

Nein. Es wird nur ein Zuschuss für notwendige Umbauten gezahlt, nicht für die Anschaffung.

Welche Stellen übernehmen Zuschüsse für Autos?

Neben der Pflegekasse kommen auch andere Kostenträger in Frage: Integrationsamt, Rentenversicherung, Unfallversicherung, Agentur für Arbeit.

Können mehrere Zuschüsse kombiniert werden?

Ja. Zuschüsse der Pflegekasse lassen sich mit anderen Förderungen kombinieren, sodass ein Großteil der Kosten gedeckt werden kann.

Fazit: Unterstützung für Auto-Umbauten durch die Pflegekasse

Der Pflegekasse Auto-Zuschuss reduziert die Kosten für notwendige Umbauten und erleichtert die Mobilität von Pflegebedürftigen erheblich. Auch wenn keine komplette Kostenübernahme möglich ist, lohnt sich ein Antrag auf jeden Fall.

Tipp: Holen Sie mehrere Angebote von Fachbetrieben ein und prüfen Sie zusätzlich Förderungen anderer Träger, um die finanzielle Belastung möglichst gering zu halten.